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41,3 Milliarden Euro Aufwendungen zur Erfüllung von Umweltstandards

Im Jahr 2019 haben die Unternehmen des Produzierenden Gewerbes (ohne Baugewerbe) in Deutschland 41,3 Milliarden Euro für den Umweltschutz aufgewendet. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, fallen diese laufenden Aufwendungen zur Erfüllung von Umweltstandards unter anderem beim Betrieb von Umweltschutzanlagen und -einrichtungen an. Sie umfassen aber auch Gebühren, Beiträge und andere nicht anlagenbezogene Umweltschutzdienstleistungen, etwa Entsorgungsleistungen durch private Firmen, Umweltschutzberatung und -management. Überwiegend handelt es sich um Folgekosten aus Investitionen in Anlagen und Maßnahmen, die Emissionen beseitigen, reduzieren oder vermeiden. Für den Betrieb von Umweltschutzanlagen und -einrichtungen haben die Unternehmen 29,2 Milliarden Euro beziehungsweise 70,8 Prozent der laufenden Aufwendungen ausgegeben. Darunter waren Aufwendungen für Personal mit 6,5 Milliarden Euro sowie für Fremdleistungen für Wartungen, Analysen und Messungen an Umweltschutzanlagen mit 5,6 Milliarden Euro die wirtschaftlich bedeutendsten Positionen. Die restlichen 29,2 Prozent beziehungsweise 12,0 Milliarden Euro entfielen auf Gebühren und Beiträge sowie andere nicht anlagenbezogene Umweltschutzdienstleistungen. Unterscheidet man die laufenden Aufwendungen nach Umweltbereichen, so haben die Unternehmen etwa die Hälfte (45,0 Prozent beziehungsweise 18,6 Milliarden Euro) für Abfallwirtschaft, -entsorgung und -verwertung ausgegeben. Auf Maßnahmen der Abwasserwirtschaft entfielen 9,5 Milliarden Euro oder 23,0 Prozent.

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20210726_004

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