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Bayern: Bis zu 40 Millionen Euro für nachhaltige landwirtschaftliche Bewässerung

Das Bayerische Umweltministerium hat ein Pilotprogramm zur nachhaltigen und umweltgerechten Wassergewinnung zur Bewässerung von landwirtschaftlichen Kulturen gestartet. Mit insgesamt bis zu 40 Millionen sollen vier Projekte im Spalter Hügelland, in Nordheim, Iphofen und Oberschwarzach unterstützt werden. Das Umweltministerium wird die Baukosten der neuen Bewässerungsinfrastruktur zur Hälfte und je Vorhaben mit maximal 10 Millionen Euro fördern. Mit dem Pilotförderprogramm sollen überbetriebliche, nachhaltige und umweltgerechte Bewässerungsinfrastrukturen für landwirtschaftlich, gartenbaulich oder weinbaulich genutzte Gebiete errichtet werden. Für die Bewässerung soll in erster Linie Wasser aus Oberflächengewässern und gespeichertes Niederschlagswasser verwendet werden. Insgesamt haben sich sieben Projekte aus Franken für das Pilotförderprogramm „Investitionsmaßnahmen für Bewässerungsinfrastruktur für Landwirtschaftliche Sonderkulturen, den Gartenbau und für den Weinbau” beworben. Franken ist besonders von Trockenheit betroffen, dort fällt im Vergleich rund ein Drittel weniger Niederschlag als in Südbayern. Um möglichst umfangreiche Erfahrungen zur Bewässerung sammeln zu können, wurden Projekte aus unterschiedlichen Kulturformen wie etwa Wein-, Hopfen- oder Obstanbau, aus verschiedenen Naturräumen und unterschiedliche Bewerber wie Kommunen oder Wasserbeschaffungsverbände berücksichtigt. Nach einem erfolgreichen Abschluss der Pilotprojekte soll die Förderung in eine Regelförderung überführt werden.

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20210423_006

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