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Neue Wege für den Wasserschutz in der Weser-Ems-Region

Die Universität Osnabrück und der Oldenburgisch-Ostfriesische Wasserverband (OOWV) liefern im Rahmen des Forschungsprojektes STEER (Erhöhung der STEuerungskompetenz zur ERreichung der Ziele eines integrierten Wassermanagementseine) eine Analyse der sektorenübergreifenden Herausforderungen im Grundwasserschutz in der Weser-Ems-Region, die nun als „Analyse und Stellungnahme” beim Deutschen Institut für Entwicklungspolitik (DIE) veröffentlicht wurde. Der Grundwasserschutz in der Weser-Ems-Region steht seit zwei Jahrzehnten gleichbleibend im Spannungsfeld kaum abgestimmter Politiken aus den Sektoren Wasser, (Bio-)Energie und Landwirtschaft. Für eine langfristige Verringerung der Nitratbelastung des Grundwassers geben die Autorinnen und Autoren Empfehlungen für Politik und Praxis. Neben einer besser abgestimmten Gesetzgebung in den Sektoren Wasser, Energie und Landwirtschaft fordern sie die Ausweitung und Förderung erfolgreicher Projekte wie zum Beispiel des gesamtbetrieblichen Ansatzes sowie eine Transformation der intensiven Landwirtschaft hin zu Geschäftsmodellen, die Wirtschaftlichkeit mit ökologischer Verträglichkeit verbinden. Die Entwicklung neuer Politikinstrumente sollte begleitet werden durch die Einbindung von Praxiswissen sowie die Stärkung von Gewässerschutzthemen in der landwirtschaftlichen Ausbildung. Die vollständige Veröffentlichung kann auf der Internetseite des DIE kostenfrei heruntergeladen werden:

Webcode

20201126_002

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