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Nitratbericht: Nitratwerte im Grundwasser sinken leicht ab – Phosphorbelastung von Flüssen und Seen bleibt unverändert

Der Zustand des Grundwassers in Deutschland hat sich leicht verbessert. Die Anzahl der Messstellen, bei denen der EU-weite Nitrat-Grenzwert im Grundwasser überschritten wird, ist seit 2016 leicht gesunken. Die hohen Konzentrationen von Pflanzennährstoffen in den Küsten- und Meeresgewässern von Nord- und Ostsee sind aber noch zu hoch. Das zeigen die Daten des aktuellen Nitratberichtes 2020, den das Bundesumwelt- und das Bundeslandwirtschaftsministerium alle vier Jahre erstellen. Der Grenzwert der EU-Nitratrichtlinie zum Schutz des Grundwassers vor Nitrat werden an einem Viertel der Messstellenweiterhin nicht eingehalten. Die neue Düngeverordnung, die mit einer passgenauen Ausweisung belasteter Gebiete und mehr Verursachergerechtigkeit einhergeht, wird zu weniger Nitratbelastung führen, so die genannten Ministerien in einer Pressemitteilung.

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20200710_001

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