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Auswirkungen von Mikroplastik auf im Boden lebende Organismen

Eine umfassende Auswertung der weltweit zur Verfügung stehenden Studien der vergangenen Jahrzehnte, die untersuchten, wie Mikroplastik die im Boden lebenden Organsimen beeinträchtigt, haben Wissenschaftler des Fachgebiets Bodenkunde der TU Berlin unter Leitung von Prof. Dr. Martin Kaupenjohann vorgenommen. Der Review entstand im Rahmen des vom Bundesforschungsministerium geförderten Projekts „Entwicklung neuer Kunststoffe für eine Saubere Umwelt unter Bestimmung relevanter Eintragspfade (ENSURE)”. „Die Auswertung der Studien zeigte, dass sich die Aufnahme von Mikroplastik auf den Stoffwechsel, die Fortpflanzung und das Wachstum diverser Bodenorganismen negativ auswirkt. Studien, die die Folgen von Mikroplastik auf die Reproduktion untersuchten, kommen zu dem Schluss, dass sich die Fruchtbarkeit verringert. Regenwürmer, Fadenwürmer, Rädertierchen und Springschwänze haben weniger und kleinere Nachkommen. Ebenso sind Störungen im Stoffwechsel, festzustellen, die einhergehen mit entzündlichen Veränderungen und oxidativem Stress”, so das Fazit von Dr. Frederick Büks, wissenschaftlicher Mitarbeiter im ENSURE-Projekt

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20191128_005

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