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Bundesregierung legt "Masterplan Stadtnatur" vor

Die Bundesregierung sähe gerne mehr Investitionen in dezentrale, grüne Infrastruktur in Städten. Dies sei „eine sinnvolle und notwendige Ergänzung zur grauen Infrastruktur … und somit unverzichtbar für eine nachhaltige Stadtentwicklung … und trägt unmittelbar zur Daseinsvorsorge bei.” So steht es im „Masterplan Stadtnatur - Maßnahmenprogramm der Bundesregierung für eine lebendige Stadt”, den die Regierung im Juni 2019 vorgelegt hat (Bundestags-Drucksache 19/11220). Unter anderem verspricht die Regierung „Wir werden das städtische Gewässer- und Niederschlagsmanagement unterstützen” und nennt als Maßnahme hierzu „Überprüfung und Konkretisierung der technischen Regeln des städtischen Wassermanagements bzw. Initiierung neuer Regeln im Hinblick auf den Erhalt eines natürlichen Wasserhaushalts, auf Klimaanpassung und Stadtnatur”. Auch sollen mehr Flächen entsiegelt werden. Zur Rolle der DWA schreibt die Regierung, die Vereinigung „wird durch ihr Regelwerk die Themen Niederschlagsmanagement (Schwammstadtprinzip), Hochwasservorsorge, Klimaanpassung, Gewässerökologie und Naturerleben für die Siedlungswasserwirtschaft zusammenführen. Hierzu werden die unterschiedlichen Bereiche Flächenmanagement, Bau- und Wasserrecht, Finanzierung, Haftung und Regelwerkserarbeitung zur Problemlösung zusammenarbeiten. Für die Frage der Bewässerung von städtischen Grünflächen vor dem Hintergrund häufiger auftretender Trockenheitsperioden sind neue, ressourcenschonende Lösungsmöglichkeiten erforderlich. Hierfür werden Möglichkeiten der Aufbereitung von Abwasser durch Stoffstromtrennung sowie die Speicherung untersucht.” Ebenso werden Maßnahmen „zur Aktivierung neuer Flächenpotenziale durch Gewässerrenaturierung” angekündigt.

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20190703_002

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