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Startschuss für länderübergreifendes Lachsprogramm

Die Elbeanrainer von der Tschechischen Republik bis nach Niedersachsen wollen zukünftig im Rahmen des länderübergreifenden Lachsprogramms „Salmo albis” ihre bislang regionalen Bemühungen für den Schutz der Lachse koordinieren und das gesamte Elbeinzugsgebiet in den Fokus rücken. Seit vielen Jahren laufen in den Elbanrainerländern Programme zur Wiederansiedlung von Langdistanzwanderfischen. Diese Programme werden von den regionalen Anglerverbänden oder den Ländern selbst getragen und von den landeseigenen Fischereiinstituten fachlich begleitet. Von vielen Elbnebenflüssen werden inzwischen regelmäßig Erfolge solcher Wiederansiedlungsprojekte gemeldet. Lachs und Meerforelle sind heute wieder Bestandteil der Elbfischfauna, aus der sie fast 50 Jahre verschwunden waren. Um sich selbstreproduzierende Bestände aufzubauen und die Rückkehr der Großsalmoniden in der Elbe unumkehrbar zu machen, wird es als notwendig angesehen, den Elbestrom und seine Nebenflüsse als Ganzes zu betrachten. Am 5. Juni 2019 findet in Bad Schandau, Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, die Auftaktveranstaltung für das Lachsprogramm statt.

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20190531_002

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