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Wasser-Ressourcenpreis der Rüdiger Kurt Bode-Stiftung für Florian Leese

Der Preisträger des Wasser-Ressourcenpreises 2018 steht fest: Prof. Dr. Florian Leese, Leiter des Fachgebiets Aquatische Ökosystemforschung der Universität Duisburg-Essen, wird für seine Arbeiten im Bereich der aquatischen Ökosystemforschung ausgezeichnet. Der Preis der Rüdiger Kurt Bode-Stiftung ist mit 100 000 Euro dotiert und wird am 3. Juli 2018 im Rahmen der 9. Water Research Horizon Conference in Dresden verliehen. Mit der Etablierung molekularbiologischer Technologien für die Bewertung von Gewässerqualität hat Florian Leese Pionierarbeit geleistet. Florian Leese (Jg. 1978) studierte Biologie in Marburg und Bochum. Am Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung promovierte er über die Entstehung, Ausbreitung und Anpassung von Meerestieren in Antarktis und Subantarktis. Es folgte eine Tätigkeit an der Ruhr-Universität Bochum, wo Leese am Lehrstuhl für Evolutionsökologie eine eigene Nachwuchsforschungsgruppe „GeneStream” aufbaute. Mit seiner Gruppe entwickelte Leese moderne genetische Verfahren, um in Wasserproben Veränderungen der Biodiversität schnell und zuverlässig registrieren zu können. „Schwerpunkt ist zu verstehen und zu erfassen, wie Umweltstress auf Gewässerökosysteme wirkt”, erläutert er seinen Ansatz. Im Juli 2015, im Alter von 36 Jahren, wurde Florian Leese an die Universität Duisburg-Essen berufen. Die Rüdiger Kurt Bode-Stiftung im Stifterverband wurde 2009 vom Hamburger Pharmazeuten und Unternehmer Rüdiger Bode zur Förderung der interdisziplinären Forschung auf dem Gebiet der Lebens- und Naturwissenschaften errichtet.

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20180621_002

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