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Wupperverband passt Niedrigwasseraufhöhung der Wupper erneut an

Während die drei Trinkwassertalsperren des Wupperverbands (Große Dhünn-Talsperre, Kerspe-Talsperre und Herbringhauser Talsperre) gut gefüllt sind, zeigt sich durch die langanhaltende Trockenphase vor allem an den großen Brauchwassertalsperren ein anderes Bild. Wupper- und Bever-Talsperre haben derzeit einen sehr niedrigen Füllstand. Seit dem Frühjahr hat es nur sehr wenig geregnet. Daher sind die Zuflüsse zu den Talsperren bereits seit Monaten sehr niedrig. Gleichzeitig geben die Brauchwassertalsperren Wasser ab, um das Ökosystem Wupper zu unterstützen.

Da der Wasservorrat in den Brauchwassertalsperren deutlich gesunken ist, geht der Wupperverband im Wassermanagement nun den nächsten Schritt. In Abstimmung mit der Bezirksregierung Köln wird seit dem 7. Juli 2025 die Abgabe aus den Talsperren an die Wupper erneut angepasst. Es wird so viel Wasser abgeben, dass zusammen mit dem natürlichen, allerdings momentan sehr geringen Zufluss von Wupper und Nebenbächen unterhalb der Wupper-Talsperre insgesamt 2500 Liter pro Sekunde am Wuppertaler Pegel Kluserbrücke fließen. Eine erste Anpassung der Wasserabgabe aus den Brauchwassertalsperren war Anfang Mai erfolgt. In diesem ersten Schritt hatte der Wupperverband die Niedrigwasseraufhöhung in Absprache mit der Aufsichtsbehörde von 3500 Liter pro Sekunde am Pegel Kluserbrücke auf 3000 Liter pro Sekunde reduziert.
Nun werden also weitere 500 Liter pro Sekunde eingespart.

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