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Wiederherstellung der Ahr als Projekt mit bundespolitischer Bedeutung

Die an der Ahr zerstörten Flusslandschaften entstehen neu oder werden wiederaufgebaut. Dazu wurde Anfang Januar 2024 eine Forschungskooperation besiegelt, die eine wissenschaftliche Begleitung dieses Vorhabens ermöglicht. Kooperationspartner sind neben der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler das Umwelt- und Klimaschutzministerium Rheinland-Pfalz, der Landkreis Ahrweiler, die Universität Koblenz sowie die Hochschulen Koblenz und Trier samt dem Umwelt-Campus Birkenfeld. Das Land hat einer Pressemitteilung des Umweltministeriums zufolge zusätzliche Haushaltsmittel in Höhe von 1,8 Millionen Euro für die Laufzeit von sechs Jahren vorgesehen. Es soll keine Eins-zu-eins-Wiederherstellung erfolgen: Die Ahr und ihre Zuflüsse sollen künftig resilienter werden und für zukünftige Hochwasserereignisse, aber auch für Zeiten mit Niedrigwasser besser gerüstet sein. Insgesamt fünf Ingenieurbüros haben eine Bestandsaufnahme der Schäden und Defizite vorgenommen und rund 1000 Einzelmaßnahmen zur Gewässerwiederherstellung vorgesehen. Projektkoordinator ist Stefan Stoll, Professor für Interdisziplinären Umweltschutz am Umwelt-Campus Birkenfeld, der zur Hochschule Trier gehört.

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20240112_003

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