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Weitere 250 000 Kubikmeter Sand für den Schutz der Ostfriesischen Insel Langeoog

Trotz einer vergleichsweise ruhigen Sturmflutsaison investiert Niedersachsen auch in diesem Sommer wieder in die weitgehend aus Schutzdünen bestehenden Küstenschutzanlagen der Insel Langeoog: Bei den Anfang Juni startenden Arbeiten handelt es sich um die Fortsetzung einer bereits im Jahr 2024 vorgenommenen Strandaufspülung vor dem Langeooger Pirolatal. Schlechte Witterungsbedingungen im Spätsommer und Frühherbst hatten einen Abschluss der Arbeiten im vergangenen Jahr verhindert. Nun plant der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) den Einbau von weiteren 250 000 Kubikmetern Sand im Bereich des vor der eigentlichen Düne liegenden Sanddepots und des vorgelagerten Strandes. Das knapp zwei Kilometer lange Depot hat eine wichtige Aufgabe: Es schützt den eigentlichen Dünenkörper gegen die hier herrschenden starken Seegangs- und Strömungsbelastungen. Die Pirolataldüne selbst ist für den Schutz von Teilen der Langeooger Ortslage und des Wassergewinnungsgebiets der Insel von zentraler Bedeutung.

So stellte sich die Strand- und Dünensituation vor dem Pirolatal auf Langeoog im Frühjahr dar: Deutlich sichtbar ist der Unterschied zwischen dem bereits fertiggestellten Abschnitt des Sanddepots (vorne) und den noch zu verstärkenden Bereichen (Bild: NLWKN).

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