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Versicherer beziehen Sturzflutgefahr in ihre Risikomodelle ein

Künftig werden in den Risikomodellen der Versicherer Sturzfluten als separates Risiko erfasst – für rund ein Drittel der Adressen in Deutschland. Nachdem der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) bereits 2023 für vier Test-Regionen – darunter das 2021 schwer getroffene Ahr-Tal – die Sturzflutgefahr erfolgreich modelliert hatte, soll dies nun großflächig geschehen. Die Versicherer konzentrieren sich auf die relevanten Gebiete. Das seien die Mittel- und Hochgebirge. Die neuen Informationen sollen anschließend in das Geoinformationssystem ZÜRS Geo einfließen. Die Integration der Sturzflutdaten ist für 2025 geplant, so der GDV. Die Versicherer nutzen ZÜRS unter anderem für die Prämienkalkulation von Elementarschadenversicherungen. Bislang bildet ZÜRS die Risiken Hochwasser und Starkregen ab – mit vier beziehungsweise drei verschiedenen Gefährdungsklassen.

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20240405_025

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