Unterfranken: Zweckverband zur Klärschlammverwertung gegründet
In Würzburg wurde der neue Zweckverband Klärschlammverwertung Main-Tauber-Aisch gegründet. Rund 40 Gemeinden aus mehreren Landkreisen haben sich darin zusammengetan, um den in ihren Kläranlagen anfallenden Phosphor zurückzugewinnen. Eine besondere Rolle kommt dabei der Stadt Wertheim zu: Sie vertritt die weiteren elf beteiligten Gemeinden aus dem Main-Tauber-Kreis im Zweckverband. Der kommunale Verbund aus dem Main-Tauber-Kreis ist das zweitgrößte Mitglied im Zweckverband. Der Klärschlamm der Mitglieder soll in einer noch zu errichtenden Trocknungsanlage in Würzburg getrocknet und dann im Gemeinschaftskraftwerk Schweinfurt verbrannt werden. Aus der Asche wird Phosphor zurückgewonnen. Insgesamt 57 000 Tonnen entwässerter Klärschlamm sollen so künftig aufbereitet werden. Beteiligt sind rund 40 Gemeinden aus den Landkreisen Würzburg, Kitzingen, Main-Spessart, Weißenburg-Gunzenhausen, Ansbach, Neustadt Aisch-Bad Windsheim, der Stadt Schweinfurt sowie aus dem Main-Tauber-Kreis.
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