Talsperre Dröda: Besserer Trinkwasserschutz durch Abwassermaßnahmen
Um die Wasserqualität der Talsperre Dröda auch künftig aufrecht erhalten zu können, soll das Multi-Barriere-System der Trinkwassertalsperre gestärkt werden. Das Sanierungskonzept der Landestalsperrenverwaltung Sachsen (LTV) enthält unter anderem Maßnahmen zur Verlegung von Abwasserableitungen und einer Abwasserbehandlung aus der Trinkwasserschutzzone II. Die Förderung durch den Freistaat Sachsen beläuft sich auf 4,9 Millionen Euro.
Im Rahmen der Maßnahmen wird ein Klärteich zurückgebaut, entschlämmt und verfüllt. Neu gebaut wird zudem ein Schmutzwasserkanal mit Leckageüberwachung. Zudem entstehen neue verschweißte Schmutzwasser-Druckleitungen ebenfalls mit Leckageüberwachung sowie Molchschächte zum Einsatz von Reinigungs- und Inspektionsgeräten. Außerdem erfolgt der Neubau einer Abwasser-Pumpstation mit Havariebehälter. Auch der Regenwasserkanal soll saniert werden. Er erhält zudem eine neue Regenwasserreinigungsanlage aus Stahlbetonfertigteilen. Einer der ehemaligen Klärteiche wird zu einem Regenrückhaltebecken mit einem Stauvolumen von 100 Kubikmetern umbebaut. Zusätzlich wird die Trinkwasserleitung im gesamten Ort erneuert.
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