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Straßenabflüsse: Weniger Überschwemmungen dank intelligentem Sensor

Am Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik der FH Aachen wird derzeit ein Sensor für Laubfangkörbe in Straßenabflüssen entwickelt. Der Sensor soll die Daten an einen Webservice übermitteln, sodass die Anwender*innen jederzeit die Gefahr einer Verstopfung einschätzen können. So soll das Überschwemmungsrisiko gesenkt werden. Der Sensor misst den Füllstand des Korbs und überträgt die Daten mittels LoRaWAN, einer energieeffizienten Funktechnologie mit sehr hoher Reichweite, sodass die Daten in Echtzeit für Anwendungen zur Verfügung stehen, beispielsweise für Straßenreinigungsbetriebe.


Im ersten Schritt soll der Sensor prototypisch entwickelt werden. Dabei stehen eine geeignete Sensorik sowie ein robuster Aufbau des Sensors im Vordergrund, um den rauen Umgebungsbedingungen im Laubfangkorb gerecht zu werden. Im zweiten Schritt erfolgt die Validierung von 20 Sensoren im Feldtest, die dabei durchgängig Echtzeitdaten erzeugen und über LoRaWAN übertragen. Parallel dazu wird ein Webservice entwickelt, der die Echtzeitdaten anwendungsgerecht aufbereitet und bereitstellt.

 

Das Projekt Intelligenter Laubfangkorb-Sensor (ILSe) wird von Prof. Dr. Felix Hüning koordiniert und läuft seit September 2023 mit einer Laufzeit von zwölf Monaten. ILSe wird im Rahmen der Innovationsinitiative mFUND mit insgesamt 160 000 Euro durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr gefördert.

Das Risiko verstopfter Laubfangkörbe in Straßenabflüssen soll mithilfe des Projekts ILSe gesenkt werden. (Foto: FH Aachen | Sascha Halabut)

Webcode

20231122_003

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