In Rheinland-Pfalz wurden im Jahr 2023 etwas mehr als 53 Prozent oder über 41 400 Tonnen der Klärschlammmenge des Landes thermisch entsorgt, so das Statistische Landesamt. Gegenüber dem Vorjahr stieg die thermisch entsorgte Menge um 4,6 Prozent an. Seit 2013 erhöhte sie sich um fast 97 Prozent und bleibt damit weiterhin auf einem hohen Niveau. Die Aufbringung von Klärschlämmen auf landwirtschaftliche Flächen sank gegenüber 2022 um 8,9 Prozent auf knapp 33 600 Tonnen oder 43 Prozent der Gesamtmenge. Verglichen mit 2013 entspricht das einem Minus von gut 41 Prozent.
Die Verwertung des Klärschlamms stellt sich in Rheinland-Pfalz regional sehr unterschiedlich dar. Die kreisfreien Städte mit Ausnahme von Kaiserslautern und Koblenz setzen allein auf die thermische Verwertung. Eine ausschließliche Nutzung des Klärschlamms in der Landwirtschaft findet im Donnersbergkreis statt. In den übrigen Landkreisen bemessen sich die genannten Verwertungsformen in unterschiedlichem Umfang.
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