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Rheinland-Pfalz: Langfristig immer weniger Klärschlamm auf landwirtschaftliche Flächen aufgebracht

Die kommunalen Kläranlagen in Rheinland-Pfalz gaben im Jahr 2022 über 79 400 Tonnen Klärschlamm (gemessen als Trockenmasse) zur Entsorgung ab. Das waren nach Angaben des Statistischen Landesamts 1,6 Prozent weniger als im Jahr 2021. Im Durchschnitt der Jahre 2012 bis 2021 wurden knapp 83 800 Tonnen entsorgt. 2022 wurde gut die Hälfte der entsorgten Klärschlammmenge einer stofflichen Verwertung zugeführt.

 

Knapp 50 Prozent oder über 39 600 Tonnen der Klärschlammmenge wurde thermisch entsorgt. Gegenüber dem Vorjahr sank die thermisch entsorgte Menge geringfügig. Seit 2012 erhöhte sie sich um über 88 Prozent und blieb damit weiterhin auf einem hohen Niveau.

 

Die Aufbringung von Klärschlämmen auf landwirtschaftliche Flächen stieg gegenüber 2021 um 3,8 Prozent auf knapp 36 900 Tonnen an. Verglichen mit 2012 entspricht das einem Minus von fast 36 Prozent. Die übrige der entsorgten Klärschlammmenge von 2916 Tonnen wurde unter anderem in Vererdungsanlagen eingesetzt.

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20231218_002

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