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Rheinland-Pfalz: Förderung für KI-Machbarkeitsstudien auf Kläranlagen

Zur Durchführung von zwei Machbarkeitsstudien zum Einsatz künstlicher Intelligenz auf Kläranlagen überreichte die Umweltministerin von Rheinland-Pfalz, Katrin Eder, Im Dezember 2024 Förderbescheide.

Eine Förderung in Höhe von 122 500 Euro geht an die Verbandsgemeinde Bernkastel-Kues. Auf der dortigen Zentralkläranlage werden im Rahmen der Studie Erkenntnisse über die Einsatzmöglichkeiten von künstlicher Intelligenz (KI) bei der Energieoptimierung von Kläranlagen gesammelt. Die Studie wird im Rahmen der Kooperationsvereinbarung Digitaler Zwilling Wasserwirtschaft gemeinsam mit dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) und dem Umwelt-Campus Birkenfeld der Hochschule Trier durchgeführt. In Zusammenarbeit mit den kommunalen Werken sollen gemeinsame Referenzmodelle entwickelt werden, die als praxistauglicher Ansatzpunkt für die Entwicklung von Digitalisierungsmaßnahmen dienen und eine vollumfängliche Entscheidungsgrundlage zur Umsetzung wichtiger Klimaschutzbemühungen mit einem größtmöglichen Effekt zur Reduktion von Treibhausgasemissionen mit Unterstützung von KI liefern. Von den Verbandsgemeindewerken Bernkastel-Kues werden insgesamt 13 Kläranlagen betrieben, davon ist die Zentralkläranlage mit 33 360 Einwohnerwerten die Größte.

Eine weitere Machbarkeitsstudie gefördert mit 150 000 Euro, wird in der Verbandsgemeinde Schweich durchgeführt. Hier geht es um eine automatische Datenvalidierung, um die Qualität der auf der Kläranlage Riol anfallenden Daten, als Grundlage für die Anwendung von KI-Methoden, dauerhaft zu verbessern. Grundbedingung für den Weg hin zu einer energieneutralen und reinigungseffizienten Kläranlage ist die Digitalisierung aller verfahrenstechnischen Prozesse. Für die Durchführung des Projekts ist eine Beauftragung der Firmen BITControl, MOcons sowie des DFKI vorgesehen.

Webcode

20241211_002

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