Ramsar-Konvention: Plan für weltweiten Schutz von Feuchtgebieten beschlossen
Am 31. Juli 2025 ging die 15. Vertragsstaatenkonferenz der Internationen Feuchtgebietskonvention (Ramsar-Konvention) in Victoria Falls, Simbabwe, zu Ende. Das wichtigste Ergebnis der Konferenz: Ein gemeinsamer Plan, wie das weltweit am stärksten bedrohte Ökosystem der Erde in den nächsten neun Jahren geschützt, aber auch wiederhergestellt oder nachhaltig genutzt werden kann. Zu Feuchtgebieten zählen etwa Moore, Quellen, Seen, Sümpfe oder Küstengebiete weltweit. Ein zentraler Punkt der „Erklärung von Victoria Falls“ ist das gemeinsame Ziel, zum Schutz der wichtigen Ökosysteme sowohl öffentliche als auch private finanzielle Mittel zu mobilisieren. Dazu wurde im Vorfeld der Konferenz auch der aktualisierte Report „Global Wetland Outlook 2025“ veröffentlicht, der insbesondere die ökonomischen Folgen schwindender Feuchtgebiete betont. Die internationale Ramsar-Konvention wurde 1971 in der iranischen Stadt Ramsar verabschiedet und ist das älteste globale Umweltabkommen zum Schutz natürlicher Ressourcen.
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