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Projektausschreibung: KI-gestützte Analyse öffentlicher Daten für mehr Cybersicherheit

Die Agentur für Innovation in der Cybersicherheit GmbH (Cyberagentur) hat Ende Juli 2025 das Forschungsprogramm Automated Threat and Response Assessment (ATARA) ausgeschrieben. Ziel ist es, zu erforschen, wie Künstliche Intelligenz (KI) aus frei verfügbaren Informationen bislang unbekannte Angriffspfade ableiten und geeignete Schutzmaßnahmen entwickeln kann.

Mit ATARA setzt die Cyberagentur auf einen neuen Forschungsansatz: KI soll künftig nicht nur Daten analysieren, sondern eigenständig kreative Angriffsszenarien für kritische Infrastrukturen entwerfen – basierend ausschließlich auf öffentlich zugänglichen Informationen. Das Programm prüft, ob KI in der Lage ist, bisher unbekannte Angriffspfade zu entwickeln, die jenseits der Erfahrungswelt menschlicher Experten liegen. Gleichzeitig wird untersucht, ob solche Systeme auch geeignete Gegenmaßnahmen vorschlagen können. Alle Ergebnisse müssen mit den Analysen menschlicher Expertinnen und Experten verglichen werden, um den tatsächlichen Mehrwert maschineller Ansätze zu bewerten.

Für die Teilnahme können sich Universitäten, Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Unternehmen und Startups mit Expertise in Cybersicherheit, maschinellem Lernen und Schutz kritischer Infrastrukturen bewerben. Die Ausschreibungsunterlagen stehen auf der Website der Cyberagentur bereit. Bewerbungsschluss ist der 29. August 2025 (11.00 Uhr, so die Agentur).

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