Anzeige

Projekt: Wie Schmutzwasser trinkbar wird

Das Startup Disaster Relief Systems (DRS) unter Professor Utz Dornberger an der Universität Leipzig entwickelt derzeit in einem von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) geförderten Projekt eine Anlage, die aus Schmutzwasser sauberes Trinkwasser herstellt. Sie funktioniert ohne Chemikalien, kann regenerativ angetrieben werden und ist recycelbar, so die DBU in einer Pressemitteilung. Einen der ersten serienreifen Prototypen der Anlage hat das Projekt-Team in Osnabrück, dem Sitz der Deutschen Bundesstiftung, vorgestellt. Das mit Tragegriffen versehene Gerät „SAS-W2500“ wiegt 135 kg. Die Abkürzung steht für „Standardized Aid System“. „Diese Anlage kann bis zu 2500 Liter Wasser pro Stunde chemikalienfrei aufbereiten – ohne Chlor“, so Projektleiter John-Henning Peper. Sie reinigt, indem das Schmutzwasser mit einem Druck von drei bis sieben bar durch Filter mit Mini-Poren im Nanometer-Bereich gepresst wird. Peper: „Druck und Filter halten nicht nur gefährliche Keime wie den Cholera-Erreger, sondern auch winzige bakterielle Giftstoffe und ein hohes Maß an Viren zurück.“

Webcode

20231121_002

Zurück