Phosphorrückgewinnung: Kooperation von PGS mit Stuttgart und Karlsruhe
Die Phosphorgewinnung Schkopau (PGS) startet eine Kooperation mit der Stadtentwässerung Stuttgart und dem Tiefbauamt Karlsruhe, um gemeinsam neue Wege bei der Verwertung von Klärschlammasche zu beschreiten. Im Rahmen der Zusammenarbeit werden insgesamt voraussichtlich 1500 Tonnen Klärschlammasche jährlich in Chargen nach Schkopau geliefert – 1050 Tonnen aus Stuttgart und 450 Tonnen aus Karlsruhe. Die dortige Ash2Phos-Anlage der PGS kann jährlich rund 30 000 Tonnen Asche verarbeiten. Diese Lieferung aus Baden-Württemberg ermöglicht es, so PGS in einer Mitteilung, ab 2027 die Anlage unter realen Bedingungen zu betreiben und wertvolle Erkenntnisse für den zukünftigen Betrieb zu gewinnen. Die Vertragslaufzeit ist bis Ende 2028 angelegt. Boris Diehm, Abteilungsleiter Klärwerke und Kanalbetrieb der Stadtentwässerung Stuttgart, betont: „Wir sind begeistert, die innovative Ash2Phos-Anlage bis vorerst Ende 2028 zu nutzen und damit von einer neuen Technologie zu profitieren. Über diesen Weg sehen wir, wie gut aus unserer Klärschlammasche Phosphor zurückgewonnen werden kann.“
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20251111_001