Es spielt eine große Rolle im Gesamtkonzept „Hochwasserschutz im Binnenland“ und kann nach dem Beschluss des niedersächsischen Landtags vom Dezember 2024 nun realisiert werden: das große Hochwasserrückhaltebecken an der Innerste bei Bornhausen (Landkreis Goslar). Der Bau des Hochwasserrückhaltebeckens östlich von Bornhausen im Einzugsgebiet der Schildau wird auf rund 18 Millionen Euro geschätzt und soll Überflutungen durch Hochwasserereignisse in den Ortslagen Bornhausen und Rhüden vorbeugen. Zudem sollen durch den Neubau die Abflussverhältnisse bei Hochwasserereignissen sowie die Überflutungshäufigkeit in der Ortslage von Bornhausen und Rhüden verbessert bzw. minimiert werden. Zum Abfangen von Hochwasserspitzen wird die Steuerung des zu errichtenden Hochwasserrückhaltebeckens im Verbund mit dem bestehenden Hochwasserrückhaltebecken südlich von Rhüden erfolgen. „Der Bau des neuen Beckens bildet den Startpunkt für ein ganzes System derartiger Rückhaltebecken: Mithilfe dieser künstlichen Retentionsräume soll der Hochwasserschutz im Flussgebiet der Innerste vom Harz bis nach Hildesheim erheblich verbessert werden“, so Stefan Behrens, Leiter des Fachbereichs Bauen und Umwelt beim Landkreis Goslar und stellvertretender Vorsitzender des Hochwasserschutzverbandes Innerste.
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