Niedersachsen will den Folgen der Klimakrise, so das Landesumweltministerium in einer Pressemitteilung, begegnen – durch Wassermanagement in den Kommunen, Entsiegelung von Flächen, Anreize zum Wassersparen und mehr Investitionen in den Hochwasserschutz. Um das Wasser als Ressource und wichtige Lebensgrundlage zu schützen, entwickelt das Land daher einen „Masterplan Wasser“. Nach der Auftaktveranstaltung am 27. Juni geht der Entwurf jetzt in die Abstimmung mit Wasserversorgern und Kommunen, aber auch Umwelt- und Landwirtschaftsverbänden. Der Masterplan Wasser wird für Niedersachsen die wesentlichen wasserwirtschaftlichen Handlungsfelder und deren Ziele kompakt darstellen und konkrete Lösungswege aufzeigen. Die wichtigsten Schwerpunkte und Ziele des Masterplan-Entwurfs sind: Wasser-Nutzungen optimieren (unter anderem wassersparende Technik in Industrie, Landwirtschaft und Haushalten, Grundwassermengen-Management, Kreislaufnutzung), Schadstoffe reduzieren (unter anderem Grundwasserschutz, Gewässerökologie, Meeresschutz), Wasserrückhalt in der Fläche/Hochwasserschutz (unter anderem Entwässerung reduzieren, Wasserrückhalt stärken, Natürliche Fließgewässer- und Auenentwicklung), Wasserressourcen nachhaltig sichern (unter anderem regionales Wassermengen- sowie Niedrigwasser-Management, natürlicher Klima- und Wasserschutz durch Begrünung, Moore, Wälder, Auen).
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