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Neues Verfahren: Erweiterung der Zentralkläranlange Ingolstadt gestartet

Auf der Zentralkläranlage Ingolstadt (ZKA) hat im Mai ein neues Bauprojekt begonnen: die Implementierung einer Restdenitrifikationsstufe mit dem Wirbelschwebebettverfahren im Bypass. Die Kläranlage entwickelte das Verfahren zusammen mit dem Ingenieurbüro Dr.-Ing. Schreff aus Miesbach. Mit einer kleinen Pilotanlage testeten sie mehrere Jahre den Einsatz dieser neuen Technologie – von Beginn an wissenschaftlich unterstützt: Die Technische Hochschule Augsburg begleitet das Projekt. Als erste Kläranlage in Deutschland sammelt die ZKA wertvolle Erfahrungen aus Planung, Bau und Betrieb dieser Denitrifikationsstufe. 2018 wurde die Idee vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz mit dem Abwasser-Innovationspreis ausgezeichnet und erhält bis zu 720 000 Euro Fördergeld. Mit einer Kostenkalkulation von circa fünf Millionen Euro erspart diese Anlage einen großen Umbau der bestehenden Kläranlage. Die Erweiterung soll bis Ende 2024 fertiggestellt sein.

Spatenstich auf der Zentralkläranlage Ingolstadt (Foto: S. Deiser/INKB)

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