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Neues Projekt: Wassermanagement im Mittelmeerraum

Im neuen EU-Projekt OurMED wird ein internationales Forscher*innen-Team unter Leitung des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) bis Juni 2026 integrierte Wassermanagementkonzepte für acht Demonstrationsstandorte im Mittelmeerraum erarbeiten. Der Mittelmeerraum leidet unter mehr und mehr Dürreperioden, Niedrigwasser der Flüsse und trockenen Böden. Das alles beeinflusst die Wasserbewirtschaftung. Das Projekt OurMED zielt darauf ab, natürliche und künstliche Wasserspeichersysteme wie Seen, Stauseen, Flüsse und Grundwasserleiter zu optimieren und besser zu verwalten. Dafür werden Interessensgruppen aus Landwirtschaft, Wasserversorgung und Naturschutz in die Entscheidungsfindung einbezogen. Die Forscher*innen werden ein Monitoring mit wissenschaftlichen Modellen zur Problemlösung und einfach umzusetzenden Technologien kombinieren, um so eine faire Wasserverteilung zu erreichen. Insgesamt zählen zum OurMED-Projektgebiet acht Demonstrations-Standorte vor allem im Mittelmeerraum sowie zusätzlich das Einzugsgebiet der Bode in Sachsen-Anhalt.

Das bis Sommer 2026 laufende Projekt OurMED wird im Rahmen des EU-Forschungs- und Innovationsprogramms Horizon 2020 mit 4,4 Millionen Euro gefördert. Zum Projektkonsortium zählen 15 Partner aus zehn Staaten.

Einer der Kanäle, die in den Albufera-See (Júcar-Becken/Spanien) münden. (Foto: Miguel Martín, Technische Universität Valencia)

Webcode

20231218_005

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