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Neues Projekt: Vorhersage von Extremwetter unter Berücksichtigung des Klimawandels

Um den Auswirkungen des Klimawandels zu begegnen, entwickeln Emschergenossenschaft und Lippeverband gemeinsam mit dem Wasserverband Eifel-Rur in dem vom Land Nordrhein-Westfalen geförderten Projekt „StatExNi“ (Bereitstellung von Extremniederschlägen für Nordrhein-Westfalen für heutiges und mögliches zukünftiges Klima) neue Berechnungen zur Wahrscheinlichkeit von Extremwetterereignissen und ihren Folgen für die Gewässer. Dabei werden Niederschlagsdaten auf der Basis von veränderten Klimaszenarien bis ins Jahr 2100 bereitgestellt. Ziel ist, lange Zeitreihen zu generieren, um künftige extreme Niederschläge und Hochwasserereignisse besser einschätzen und entsprechende Maßnahmen ableiten zu können.

Für die Hochwasserbemessung, aber auch für andere wasserwirtschaftliche Fragestellungen wie zum Beispiel die Bemessung und den Betrieb von Talsperren, werden nun mit langjährigen Daten der beteiligten Wasserverbände verschiedene Klimaszenarien für die Periode 2031–2060 und die Periode 2071–2100 entwickelt. Dabei werden mithilfe eines stochastischen Wettergenerators des GFZ Helmholtz-Zentrums für Geoforschung in Potsdam auch Temperaturveränderungen berücksichtigt – das bedeutet: Es soll die Wahrscheinlichkeit von höheren Niederschlagsintensitäten in einer wärmeren Zukunft abgebildet werden.

Ergebnisse sollen bis Ende 2026 vorliegen. Gefördert wird das Projekt vom Land Nordrhein-Westfalen mit rund 500 000 Euro.

Webcode

20250825_007