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Modernisierung des größten wasserwirtschaftlichen Labors in Deutschland

Das wasserwirtschaftliche Kooperationslabor, das die Wasserverbände Ruhrverband und Emschergenossenschaft/Lippeverband (EGLV) seit 2008 gemeinsam in Essen betreiben, wird umfassend modernisiert. Die Kosten dafür werden auf 23 Millionen Euro veranschlagt. Im Wesentlichen geht es um bauliche Maßnahmen. Mit dem Umbau geht aber auch die teilweise Umwidmung einiger Laborräume und die Schaffung neuer Labore einher, in denen künftig beispielsweise Untersuchungen von Spurenstoffen und Transformationsprodukten im Zusammenhang mit der Einführung einer vierten Reinigungsstufe auf Kläranlagen vorgenommen werden können. Für abwasserepidemiologische Untersuchungen, Analysen zu Antibiotikaresistenzen und gezielte Nachweise von Krankheitserregern und ökotoxikologischen Effekten wird ein Labor der Sicherheitsstufe 2 weiter ausgebaut. Damit sehen sich die Betreiber Ruhrverband und EGLV für künftige Anforderungen, wie sie etwa durch die Überführung der neuen EU-Kommunalabwasserrichtlinie in nationales Recht auf das Labor zukommen könnten, gut aufgestellt.

Den Baustart zur Modernisierung des größten wasserwirtschaftlichen Labors in Deutschland gaben (v. l.): Yvonne Schneider (Geschäftsbereichsleiterin Zentrale technische Abteilungen des Ruhrverbands), Frank Obenaus (Vorstand Wassermanagement und Technik von Emschergenossenschaft/Lippeverband), Norbert Jardin (Vorstandsvorsitzender des Ruhrverbands), Carolin-Beate Fieback (Vorständin Personal, Verwaltung und Soziales des Ruhrverbands), Christoph Gerbersmann (Vorstand Finanzen des Ruhrverbands), Liana Weismüller (Vorständin Personal und Nachhaltigkeit von Emschergenossenschaft/Lippeverband), Jochen Tuerk (Leiter des Kooperationslabors), Issa Nafo (Geschäftsbereichsleiter Grundlagen und Entwicklung von Emschergenossenschaft/ Lippeverband) (Foto: Ruhrverband)

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20250123_005

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