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Modellprojekt für die Zukunft bayerischer Gewässer erhält Fördergelder vom Bund

Das Projekt „Fluss.Frei.Raum – Klimaresiliente Bäche und Flüsse für Bayern“ wird im Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz (ANK) durch das Bundesumweltministerium (BMUV) und das Bundesamt für Naturschutz (BfN) mit insgesamt rund 4,13 Millionen Euro gefördert. Ziel ist es, funktionslose Barrieren wie Querbauwerke in bayerischen Fließgewässern abzubauen, neue, klimaresiliente Lebensräume zu schaffen und die Populationen typischer Gewässerarten zu stärken. Zudem soll das Projekt das Verständnis der Öffentlichkeit für die Bedeutung durchgängiger und ökologisch intakter Fließgewässer fördern und Know-how an lokale Akteure, Freiwillige und Multiplikatoren weitergeben.

Am Rückbaustandort Kupfermühle in Ostheim vor der Rhön überreichte BfN-Präsidentin Sabine Riewenherm am 8. November 2024 offiziell die Förderurkunde für das Modellprojekt. Bayern soll als Modellregion eine zentrale Rolle in der ökologischen Vernetzung von Lebensräumen entlang der Fließgewässer zukommen, sodass die dabei gewonnenen Erkenntnisse als Grundlage für Renaturierungsmaßnahmen deutschlandweit dienen können.

Koordiniert vom BfN, stärkt das Programm gezielt die Synergien zwischen Klima- und Naturschutz und fördert natürliche Kohlendioxid-Speicher wie Wälder, Moore, Auen und naturnahe Gewässer. Insgesamt investiert die Bundesregierung von 2024 bis 2028 rund 3,5 Milliarden Euro in diesen umfassenden Ansatz für Klimaresilienz.

https://fluss-frei-raum.org

Eine funktionslose Barriere: der Rückbaustandort Kupfermühle in Ostheim vor der Rhön (Foto: Landesfischereiverband Bayern)

Webcode

20241108_004

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