Mit Echtzeitdaten zur resilienten Wasserinfrastruktur - smarter steuern, gezielter handeln
Wasserinfrastrukturen stehen unter Druck: Klimawandel, Urbanisierung und steigende Anforderungen an Effizienz und Nachhaltigkeit erfordern ein Umdenken in der Überwachung und Steuerung. Gleichzeitig fehlt vielerorts die notwendige Datentiefe, um dynamische Prozesse wie Starkregen, Fremdwasser oder Lastspitzen zuverlässig zu erfassen.
Moderne Datenlogger wie Jellox ermöglichen eine kontinuierliche, energieeffiziente und zeitsynchrone Messinfrastruktur - für fundierte Entscheidungen in Echtzeit.
Warum punktuelle Messungen nicht mehr ausreichen
Viele Systeme in der Wasserwirtschaft basieren nach wie vor auf Messkampagnen oder punktuellen Abfragen. Diese liefern zwar Daten, erfassen aber oft nicht die zeitkritischen Ereignisse wie kurzfristige Belastungsspitzen oder betriebsrelevante Anomalien.
Solche Datenlücken führen dazu, dass Anlagen mit unnötigen Sicherheitsreserven betrieben oder Störungen zu spät erkannt werden. Eine kontinuierliche und zuverlässige Datenbasis ist entscheidend, um präzise, ökonomisch und ökologisch sinnvoll steuern zu können.
Echtzeit bedeutet nicht Millisekunden - sondern die richtige Information zur richtigen Zeit
In der Automatisierung bedeutet harte Echtzeit Entscheidungen im Millisekundenbereich. In der Wasserwirtschaft ist das selten nötig.
Viel wichtiger ist, dass Informationen zum richtigen Zeitpunkt und im richtigen Kontext zur Verfügung stehen - also nahezu in Echtzeit. Das bedeutet: keine absolute Sofortübertragung, sondern zuverlässige, kontinuierliche Erfassung inklusive exakter Zeitstempel. Nur so lässt sich später nachvollziehen, wann etwas passiert ist - und nicht nur, wann es gemeldet wurde.
Von der Messung zur Entscheidung - der Wert präziser Daten
Ein zentrales Qualitätsmerkmal moderner Datenlogger ist die zuverlässige Erfassung des Zeitpunktes des Ereignisses, nicht nur der Übertragung. Nur wenn Daten zeitlich exakt zugeordnet werden können, lassen sich Muster erkennen, Lastspitzen identifizieren oder automatische Reaktionen auslösen.
Datenqualität als Basis jeder Automatisierung
Fehlende Zeitstempel, Datenlücken oder unsaubere Messwerte führen zu Fehlentscheidungen - oder machen eine fundierte Steuerung unmöglich.
Jellox begegnet dieser Herausforderung mit einem robusten Gesamtkonzept:
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Autarker Betrieb über viele Jahre (bis zu 10 Jahre bei 10 Sekunden Messintervall)
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Lokale Pufferung aller Messwerte
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Zeitliche Kontextualisierung
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Zentrale Fernwartung durch Over-the-Air-Updates und Konfigurationsmanagement
Damit eignet sich der Datenlogger besonders für Anwendungen in schwer zugänglichen Bereichen, in ATEX-Zonen oder in verteilten Netzwerken mit begrenzter Infrastruktur.
Fazit: Echtzeitdaten als Schlüssel für intelligentes und nachhaltiges Netzmanagement
Ob zur Steuerung des Regenwassermanagements, zur Früherkennung von Netzverlusten oder zur datenbasierten Entscheidungsunterstützung - kontinuierlich erfasste, lückenlose und zeitlich korrekt eingeordnete Messdaten bilden die Grundlage jeder intelligenten Infrastruktur.
Systeme wie Jellox leisten hier einen zentralen Beitrag, indem sie Datenlücken schließen, Ereignisse frühzeitig erkennbar machen und die Brücke zwischen physischer Infrastruktur und digitaler Auswertung schlagen.
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