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Kompetenzzentrum Spurenstoffe BW und Spurenstoffzentrum des Bundes intensivieren Kooperation

Das Kompetenzzentrum Spurenstoffe Baden-Württemberg (KomS) und das Spurenstoffzentrum des Bundes (SZB) vereinbaren eine enge Kooperation, um den Eintrag von Spurenstoffen in die Umwelt wirksamer zu reduzieren. Die beiden Einrichtungen verstärken ihre bereits bestehende Zusammenarbeit mit dem Ziel, Ressourcen effizienter zu nutzen und nachhaltige Strategien zur Spurenstoffelimination gemeinsam weiterzuentwickeln.

Das Spurenstoffzentrum des Bundes fungiert als bundesweite Plattform für die Koordination von Maßnahmen zur Spurenstoffreduktion. Es priorisiert relevante Stoffe, leitet Umweltqualitätsnormen ab und bringt über „Runde Tische“ wichtige Akteurinnen und Akteure aus Verwaltung, Wissenschaft und Industrie zusammen. Darüber hinaus koordiniert es die Geschäftsstelle des Gremiums zur Bewertung der Relevanz von Spurenstoffen und arbeitet an übergreifenden Ansätzen zur weitergehenden Abwasserbehandlung sowie an Stoffstromanalysen. Das Kompetenzzentrum Spurenstoffe Baden-Württemberg (KomS) ist eine Kooperation der Universität Stuttgart, der Hochschule Biberach und des DWA-Landesverbands Baden-Württemberg.

Ziel der intensiven Zusammenarbeit ist es, aktuelle Erkenntnisse aus Forschungsarbeiten regelmäßig auszutauschen, Synergien zu nutzen und mit den Erfahrungen aus den betrieblichen Erkenntnissen abzustimmen. Daraus sollen gemeinsame, wissenschaftlich fundierte und zugleich praktisch umsetzbare Strategien zur Reduktion von Spurenstoffen entstehen. Um diesen kontinuierlichen Austausch zu gewährleisten, sind künftig vierteljährliche Treffen zwischen den beteiligten Institutionen geplant. So sollen neue Entwicklungen rasch in bestehende Prozesse einfließen und bundesweit in die Umsetzung gebracht werden.

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