Die Kooperation KLIWA „Klimaveränderung und Konsequenzen für die Wasserwirtschaft“ hat Grund zu feiern: Seit 25 Jahren untersucht und zeigt KLIWA, wie konkret sich der Klimawandel bereits auf die Ressource Wasser als eines unserer wertvollsten Güter auswirkt. Regionale Veränderungen im Wasserhaushalt sowie der Wasserqualität werden dadurch früher und besser erkannt, es wird deutlich, wo die Wasserwirtschaft dementsprechend reagieren muss und sich Herausforderungen oder Gefahren abzeichnen. Die Kooperation hilft damit, dem Klimawandel innerhalb der beteiligten Bundesländer zu begegnen. So lassen sich zukunftsorientierte, nachhaltige wasserwirtschaftliche Handlungsstrategien entwickeln, welche auf länderspezifische Anforderungen angepasst werden. Für Fragen der Klimafolgenanpassung werden in KLIWA Maßnahmen und Vorsorgekonzepte bewertet und neben wichtigen Grundlagen Hilfestellungen bei ihrer Umsetzung gegeben.
KLIWA ist eine Kooperation mehrerer Bundesländer sowie des Deutschen Wetterdienstes (DWD) zur Klimafolgenabschätzung und -anpassung in der Wasserwirtschaft. Nach dem Zusammenschluss von Baden-Württemberg und Bayern sowie dem Deutschen Wetterdienst im Jahr 1999, erfolgte der Beitritt von Rheinland-Pfalz im Jahr 2007. Seit 2024 sind auch die Bundesländer Hessen und Saarland offizielle Partner der Kooperation. Ziel ist es, fachliche Fragestellungen im Kontext Klimawandel/Wasserwirtschaft gemeinsam zu bearbeiten, Wissen in den Bereichen Meteorologie und Hydrologie zu bündeln sowie Synergien zu nutzen. Damit einhergehend wird ein einheitliches Vorgehen im süddeutschen Raum für vergleichbare Fragestellungen angestrebt. In KLIWA werden aktuell die Themen Starkregen und Bodenerosion, Wasser- und Bodenwasserhaushalt, Wassertemperatur, Stoffgehalt von Gewässern sowie Gewässerökologie betrachtet.
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