„Die Klimaanpassung muss nach Artikel 91a als Gemeinschaftsaufgabe im Grundgesetz verankert werden“, fordern Mitglieder der Allianz „Gemeinsam für eine wasserbewusste Stadtentwicklung“ in ihrem aktuellen Positionspapier. „Damit würde eine geregelte und koordinierte Zusammenarbeit von Bund, Ländern und Kommunen etabliert und die notwendige Finanzausstattung organisiert.“
Fachleute schätzen die Folgekosten des Klimawandels bis 2050 auf rund 900 Milliarden Euro, hauptsächlich durch Schäden an Gebäuden, Infrastruktur und in der Landwirtschaft sowie durch erhebliche Belastungen des Gesundheitssystems. Maßnahmen zur Klimaanpassung sind unverzichtbar, um diese Kosten zu minimieren. Eine systematische und langfristig gesicherte Klimaanpassung zahlt sich aus und fördert resiliente, gesündere, attraktivere und wirtschaftlich nachhaltigere Städte und Gemeinden, so eine Pressemitteilung der Allianz.
Die Verankerung als Gemeinschaftsaufgabe im Grundgesetz gewährleiste eine gesicherte Finanzierung und Planungssicherheit, fördere eine bessere Koordination und Zusammenarbeit zwischen den föderalen Ebenen, stärke Wirtschaft und Fachkräfteentwicklung und erhöhe den gesellschaftlichen Zusammenhalt durch gezielte Teilnahme und Dialoge auf lokaler Ebene. Die Verankerung als Gemeinschaftsaufgabe im Grundgesetz bedeute:
Positionspapier Gemeinschaftsaufgabe Klimaanpassung:
www.dwa.info/Gemeinschaftsaufgabe-Klimaanpassung
Die Allianz „Gemeinsam für eine wasserbewusste Stadtentwicklung“ ist ein von der DWA initiierter und koordinierter Verbund von verschiedensten Stakeholdern unter anderem aus der Stadtplanung und Stadtentwicklung. Die Allianz setzt sich gemeinsam für den raschen Umbau unserer Siedlungen zu klimaresilienten und lebenswerten Städten ein.
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20250131_001