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Klement Tockner Mitglied im Wissenschaftsrat der Bundesregierung

Der Generaldirektor der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung, Prof. Dr. Klement Tockner, wurde in den Wissenschaftsrat berufen. Der international führende Gewässerökologe berät nun für eine Laufzeit von drei Jahren die Bundesregierung und die Regierungen der Länder in allen Fragen der inhaltlichen und strukturellen Entwicklung der Wissenschaft, der Forschung und des Hochschulbereichs. Der Wissenschaftsrat ist das älteste wissenschaftspolitische Beratungsgremium in Europa und wurde am 5. September 1957 von Bund und Ländern auf der Grundlage eines Verwaltungsabkommens gegründet.

Tockner ist ein international führender Ökologe, der sich hauptsächlich mit der Dynamik und Biodiversität sowie mit dem nachhaltigen Management von Gewässern befasst. Er forscht an den Schnittstellen von Disziplinen wie etwa der Hydrologie, der Geomorphologie und der Ökologie und setzt sich für wissenschaftliche Exzellenz, transdisziplinäre Forschungsansätze und innovative Umsetzungen im praktischen Umweltmanagement ein.

Tockners wissenschaftliche Karriere begann mit seiner Promotion in Zoologie und Botanik an der Universität Wien. Nach Stationen in Ruanda, Uganda, Japan, Italien, der Schweiz und den USA erhielt er 2005 eine Titularprofessur an der ETH Zürich, ehe er 2007 dem Ruf auf eine Professur für Aquatische Ökologie an der Freien Universität Berlin folgte und zugleich die Leitung des Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) übernahm. Bis Ende 2020 bekleidete Tockner das Amt des Präsidenten des Österreichischen Wissenschaftsfonds (FWF). Seit Januar 2021 ist er Generaldirektor der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung sowie Professor für Ökosystemwissenschaften an der Goethe-Universität Frankfurt.

Senckenberg-Generaldirektor Klement Tockner wurde in den Wissenschaftsrat berufen. (Foto: Senckenberg/Sven Tränkner)

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