Das Klärwerk Ansbach (Bayern) bekommt eine vierte Reinigungsstufe zur Elimination von Spurenstoffen. Den Bau fördert der Freistaat mit bis zu 6,7 Millionen Euro. Von den rund 2300 Kläranlagen in Bayern sollen etwa 90 strategisch ausgewählte Kläranlagen mit einer vierten Reinigungsstufe nachgerüstet werden. Die Anlagen wurden nach fachlichen Gesichtspunkten anhand ihrer Ausbaugröße, des Abwasseranteils im Gewässer und der Relevanz für Trinkwassereinzugsgebiete ausgewählt. So können nach Angaben des bayerischen Umweltministeriums mit nur 4 Prozent der Kläranlagen 40 Prozent des bayerischen Abwassers weitestgehend gereinigt werden.
Die Kläranlage Ansbach gehört zu 13 Kläranlagen, die mit oberster Priorität nachgerüstet werden. Das Bayerische Umweltministerium fördert den Bau der vierten Reinigungsstufe mit einem Zuwendungssatz von 50 Prozent; die bis Ende 2024 anfallenden Kosten sogar bis zu 70 Prozent. Einen Zuwendungsbescheid für den Bau einer vierten Reinigungsstufe haben bereits die Städte Lindau, Erlangen und Schweinfurt erhalten.
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