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EU-Rat nimmt Wasserresilienzstrategie an

Der Rat der Europäischen Union hat am 21. Oktober 2025 Schlussfolgerungen zur europäischen Strategie für Wasserresilienz angenommen. Die Schlussfolgerungen spiegeln den gemeinsamen Aufruf der Umweltminister zu stärkeren, koordinierten Maßnahmen in ganz Europa wider, um den wachsenden Wasserproblemen zu begegnen, mit denen der Kontinent und die Regionen innerhalb der EU konfrontiert sind.

Die Minister begrüßten die von der EU-Kommission vorgestellte Strategie als ganzheitlichen Rahmen, um sauberes Wasser für alle zu sichern und gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit der EU-Wirtschaft zu stärken. Die Minister betonen insbesondere, wie notwendig es sei, den Wasserkreislauf wiederherzustellen. Sie betonen, dass dies der Schlüssel zur langfristigen Widerstandsfähigkeit gegenüber klimabedingten Wasserextremen wie Überschwemmungen, Dürren und steigenden Temperaturen sowohl in Süßwasser- als auch in Meeresumwelt sei. Die Minister betonen, wie wichtig es sei, die Wasserverschmutzung an der Quelle zu verhindern, unter anderem durch die Bekämpfung neu auftretender Schadstoffe wie PFAS und anderer schädlicher Chemikalien. Der Rat bekräftigt außerdem die strategische Bedeutung der Wasserresilienz für die Wettbewerbsfähigkeit, Ernährungssicherheit und Krisenvorsorge der EU. In den Schlussfolgerungen wird die Notwendigkeit kontinuierlicher Investitionen in widerstandsfähige Infrastruktur, digitale Instrumente und Frühwarnsysteme betont, um die Auswirkungen extremer Wasserverhältnisse abzumildern. Die Wasserresilienz wurde als zentral für die Krisenvorsorge, die gesellschaftliche Stabilität und die Umweltsicherheit hervorgehoben, einschließlich des Schutzes vor Bedrohungen wie Sabotage, Cyberangriffen und externen Störungen der Wasserversorgung.

In den Schlussfolgerungen fordern die Minister die Kommission auf, über die Fortschritte bei der Umsetzung der Strategie zu berichten. Eine Halbzeitüberprüfung ist für 2027 geplant. In der Zwischenzeit werden die Mitgliedstaaten außerdem ermutigt, die Wasserresilienz in ihre nationalen Politiken und Finanzierungsrahmen zu integrieren.

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