EU-Projekt Hydro4U: Neue Wasserkraftlösungen für Zentralasien
Das EU-Projekt Hydro4U widmet sich der Kleinwasserkraft und führt innovative, klimaresistente Kleinwasserkraftlösungen ein, die erschwinglich und in abgelegenen Gebieten leicht zu installieren sind. Das Konsortium setzt fortschrittliche Planungsinstrumente ein, arbeitet Hand in Hand mit den lokalen Gemeinden und baut Partnerschaften mit regionalen Unternehmen auf. Ziel ist es, den Weg zu einer saubereren und nachhaltigeren Energieversorgung und neuen Geschäftsmöglichkeiten in ganz Zentralasien zu ebnen, so eine Mitteilung des Konsortiums, das von der TU München, Lehrstuhl für Wasserbau, koordiniert wird. Das Projekt wird mit rund 10 Millionen Euro durch die Europäische Kommission gefördert.
Das von der Europäischen Union finanzierte Projekt Hydro4U hat erfolgreich zwei innovative Kleinwasserkraftlösungen (SHP) entwickelt und getestet, die lokale Gemeinden unterstützen und ökologische Aspekte berücksichtigen. In Shakimardan, Usbekistan, wurde die Francis Container Power Solution (FCPS) bereits in Betrieb genommen. In At-Bashy, Kirgisistan, wird währenddessen die Hydroshaft Power Solution (HSPS) gebaut, eine hochmoderne Anlage, die ebenfalls auf maximale Klimaresilienz und ökologische Verträglichkeit ausgelegt ist.
Neben diesen beiden technologischen Lösungen haben die Hydro4U-Partner Instrumente wie GIS-basierte Kartierung, fortschrittliche Wasserbuchhaltungssysteme und fischfreundliche ökologische Überwachung eingeführt, um sicherzustellen, dass die Entwicklung der Wasserkraft den Wasser-Energie-Nahrungsmittel-Klima-Nexus unterstützt. Drohnenbasierte Vermessungen und 3D-Planungsmethoden setzen ebenfalls neue Standards für eine nachhaltige Stromerzeugung in der Region.
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