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Emscher-Auen: Ausbau erreicht volle Kapazität

Die Emschergenossenschaft hat den Ausbau ihres größten Hochwasserrückhaltebeckens – die Emscher-Auen an der Stadtgrenze zwischen Dortmund und Castrop-Rauxel – weitestgehend fertiggestellt. Das gesamte Fassungsvolumen von 1,1 Millionen Kubikmetern steht nun zur Verfügung. In einem Zwischenzustand befand sich das Hochwasserrückhaltebecken Emscher-Auen, als die Emschergenossenschaft die Anlage an der Stadtgrenze Castrop-Rauxel/Dortmund im Jahr 2013 in Betrieb nahm. „Zwischenzustand“ deswegen, weil die Emscher damals noch Abwasser führte und die insgesamt vier Einzelbecken zum Schutz vor dem Schmutz im Trockenwetterfall durch niedrige Dämme von der Emscher getrennt waren. „Nur“ 900 000 Kubikmeter betrug das Fassungsvolumen damals. Der erfolgreiche Abschluss des Emscher-Umbaus Ende 2021 mit dem Erreichen der Abwasserfreiheit in der gesamten Emscher ermöglichte den finalen Ausbau der Auen. Rund 70 Millionen Euro wurden nach Angaben der Emschergenossenschaft an dieser Stelle in den Ausbau des Hochwasserschutzes investiert. Die Emscher-Auen umfassen eine Fläche von 33 Hektar.

Das Bild verdeutlicht die Dimensionen des Hochwasserrückhaltebeckens Emscher-Auen – obwohl auf dieser Ansicht immer noch nur knapp die Hälfte des Beckens zu sehen ist. Im Vordergrund ist die Drosselanlage, offiziell eine Talsperre, zu sehen. Sie regelt den Durchfluss der Emscher. (Foto: Björn Hickmann/EGLV)

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