Das Bundesumweltministerium (BMUV) engagiert sich gemeinsam mit Interpol und dem World Wide Fund for Nature (WWF) für die Bekämpfung der grenzüberschreitenden internationalen Umweltkriminalität. Dafür stellt das BMUV fünf Millionen Euro aus der Internationalen Klimaschutzinitiative (IKI) zur Verfügung. Das Projekt mit einer Laufzeit von drei Jahren soll grenzüberschreitende Straftaten mit erheblichen schädlichen Auswirkungen auf Klima, Biodiversität und Umwelt aufdecken und unterbinden. Das übergeordnete Ziel ist dabei die Stärkung grenzüberschreitender Kooperationen von Strafverfolgungsbehörden sowie der Schutz zivilgesellschaftlicher Organisationen bei der Aufdeckung und Verfolgung von Umweltstraftaten.
Umweltkriminalität ist für kriminelle Netzwerke besonders attraktiv, weil sie schwer aufzudecken, zu verfolgen und zu bestrafen ist und gleichzeitig hohe Gewinne verspricht. Diese Netzwerke operieren oft international und in verschiedenen kriminellen Geschäftsfeldern wie Geldwäsche, illegaler Handel, Korruption, Menschen-, Waffen- oder Drogenhandel.
https://www.bmuv.de/WS7401
https://www.interpol.int/Crimes/Environmental-crime/Our-response-to-environmental-crime
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