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Berliner Wasserbetriebe bauen neues Labor

Die Berliner Wasserbetriebe errichten in Jungfernheide ein neues Zentrallabor. Der nachhaltige Neubau bietet künftig auf 7000 Quadratmetern Platz für die Analysegeräte sowie die rund 100 Beschäftigten des Labors. Der Standort Jungfernheide der Berliner Wasserbetriebe vereint viele Disziplinen unter einem Dach: dazu gehören eine Rohrnetzbetriebsstelle, die das Trinkwasserrohrnetz im nordwestlichen Viertel der Stadt Berlin betreut, das Zentrallager und das Labor, in dem jährlich mehr als 60 000 Proben entlang des gesamten Wasserkreislaufs untersucht werden. Der viergeschossige Bau mit Holzfassade entsteht bis Anfang 2028 auf den Fundamenten ehemaliger Reinwasserbehälter des 2001 stillgelegten Wasserwerks Jungfernheide. Geheizt wird er anteilig mit Abwärme des benachbarten Rechenzentrums der Wasserbetriebe, auf seinem Grünretentionsdach findet auch eine Photovoltaikanlage Platz. Rund 48 Millionen Euro investieren die Wasserbetriebe in das neue Labor, das erstmals alle bislang auf fünf Standorte verteilten Labore der Wasserbetriebe an einem Ort vereint. Das bisherige, 1991 eingeweihte, Laborgebäude in direkter Nachbarschaft wird zum reinen Bürostandort umgestaltet.

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