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Abwasser als Wärmequelle: Prüfung in Düren

Wärme aus dem Dürener Abwasser für die Heizung und für die Trinkwarm-wasseraufbereitung nutzen – dieses Ziel, neue Wege bei der Nutzung erneuerbarer Energien zu begehen, möchten die Stadtwerke Düren (SWD) und der Wasserverband Eifel-Rur (WVER) gemeinsam verfolgen. Deshalb haben sie im Dezember 2023 eine Absichtserklärung – unterzeichnet, der eine gemeinsame Abstimmung von Zielen und Grundlagen für eine künftige Kooperation der beiden Unternehmen beinhaltet. Dies geschieht mit der Intention, die Wärmepotenziale des Hauptabwassersammlers und seiner Nebensammler vor dem Hintergrund der Sanierung der Abwassersammlergesamtstrecke sowie die Wärmepotenziale des Ablaufs der Kläranlage Düren-Merken für eine energetische Nutzung zu erschließen. In diesem Rahmen wird auch über eine gemeinsame Machbarkeitsstudie gesprochen, die erforscht, welche Potenziale es gibt, die Abwärme des Dürener Abwassers für die Wärmeversorgung von Haushalten und Gewerbe zu nutzen, und welche Vorteile sich daraus für die Umwelt ergeben. Die Analyse erfolgt parallel zur umfangreichen Sanierung des Dürener Abwassersystems. Das gesammelte Abwasser hat in Düren derzeitig ganzjährig eine Temperatur von 12 bis 30 °C. Eine Besonderheit ist in Düren der hohe Anteil von warmen Abwässern der Industrie.

Heinrich Klocke (r.), Maria Creeten, beide Geschäftsführer der SWD, und Joachim Reichert, Vorstand des WEVR

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20231218_001

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