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70 Jahre Harald Späth – ein Leben für die Wasserwirtschaft und Ingenieurbildung

Am 3. Februar 2025 feierte Harald Späth, geschäftsführender Gesellschafter des Ingenieurbüros Regierungsbaumeister Schlegel GmbH & Co. KG, aktuell Generalbevollmächtigter, seinen 70. Geburtstag. Ein Anlass, innezuhalten und auf eine besondere Karriere zurückzublicken, die die Branche der Beratenden Ingenieure über Jahrzehnte geprägt hat.

Nach seinem Studium des Bauingenieurwesens an der Technischen Universität München mit dem Schwerpunkt Wassergütewirtschaft und Gesundheitsingenieurwesen bei Prof. Bischofsberger schloss Späth 1980 als Diplomingenieur ab. Bereits früh zeigte sich seine Leidenschaft für die Weiterentwicklung der Abwasserreinigung – ein Thema, das ihn bis heute begleitet. So absolvierte er 1989/90 ein Fortbildungsstudium zur weitergehenden Abwasserreinigung an der TU München und engagierte sich kontinuierlich in Fachverbänden wie der DWA und der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau.

Beruflich ist Harald Späth seit 1980 im Ingenieurbüro Regierungsbaumeister Schlegel tätig, dessen Leitung er 2001 übernahm. Als geschäftsführender Gesellschafter verantwortet er seither die Gesamtleitung, Akquisition und das Vertragsmanagement. Unter seiner Führung entwickelte sich das Büro zu einem anerkannten Kompetenzzentrum für Wasser- und Abwasserprojekte – national wie international.

Besonders hervorzuheben sind seine Beiträge zu Forschungs- und Entwicklungsprojekten, darunter das BMU-Demonstrationsvorhaben zur Nanofiltration bei der Papierfabrik Palm in Eltmann, das DRAMA-Projekt zur Nutzung von Satellitendaten in Lindau sowie das BMBF-Projekt zum nachhaltigen Wasserressourcenmanagement in der chinesischen Provinz Shandong. Diese Projekte zeigen nicht nur seine technische Expertise, sondern auch seine Fähigkeit, innovative Ansätze in die Praxis zu überführen.

Neben seiner beruflichen Tätigkeit liegt Späth die Ausbildung junger Ingenieurinnen und Ingenieure besonders am Herzen. Als Lehrbeauftragter an der Hochschule Augsburg und Honorargastprofessor an der Universität Jinan in China gibt er sein Wissen und seine Erfahrung weiter. Auch die Digitalisierung im Bauwesen und die Implementierung von Building Information Modeling (BIM) gehören zu seinen aktuellen Schwerpunkten.

Vielfältig engagiert war und ist Harald Späth im DWA-Landesverband Bayern: Viele Jahre war er Vertreter der Ingenieurbüros im Beirat des Landesverbands. Den Max-von-Pettenkofer-Preis, mit dem der Landesverband Abschlussarbeiten (Diplom-, Bachelor-, Masterarbeiten) auszeichnet, die an bayerischen Hochschulen (Fachhochschulen und Universitäten) erstellt wurden und sich mit den Themengebieten der DWA befassen, auszeichnet, unterstützt er beratend und finanziell. Mitglieder, die der Jungen DWA zuzurechnen sind, fördert er durch Exkursionen, Einladungen ins Büro, Vorträge sowie die Übernahme der Kosten der DWA Mitgliedschaft für neue Mitarbeiter. Insgesamt hat sich Harald Späth seit seinem Studium immer in und für die ATV/DWA sehr aktiv eingesetzt.

Harald Späth steht für fachliche Kompetenz, Innovationskraft und ein tiefes Engagement für die nachhaltige Entwicklung der Wasserwirtschaft. Die Fachwelt gratuliert nachträglich herzlich zum 70. Geburtstag und wünscht ihm weiterhin Gesundheit, Schaffenskraft und Freude an der Ingenieurkunst.

Gerhard Würzberg, F. Wolfgang Günthert

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