Das 400 Millionen Euro schwere „Leuchtturmprogramm” der EU im Bereich Forschung und Innovation sollte europäischen Städten helfen, intelligenter zu werden. Tatsächlich hat das Programm viele Städte dabei unterstützt, Ressourcen zu sparen, die Umweltverschmutzung zu verringern und städtische Dienstleistungen durch den Einsatz von Technologie zu verbessern. Dies geht aus einem neuen Bericht des Europäischen Rechnungshofs hervor. Die finanzierten Projekte hätten in den meisten Fällen die Erwartungen erfüllt und konkrete Lösungen für intelligente Städte in Bereichen wie Luftqualität, Energieeffizienz und E-Mobilität geliefert. Andere Städte jedoch würden wohl nicht von diesen innovativen Lösungen profitieren, da das Programm kaum mit anderen EU-Initiativen abgestimmt worden sei und öffentliche und private Mittel knapp seien und nicht gebündelt würden. Es sei daher eine bessere Koordinierung erforderlich, wenn die 100 derzeit geförderten Städte in der EU bis 2030 klimaneutral werden sollen. Konkret bemängeln die Prüfer des Rechnungshofs, aus dem „Leuchtturmprogramm” sei keine Übertragung dieser Lösungen auf andere Städte finanziert worden. Der Sonderbericht 24/2023 „Intelligente Städte: Konkrete Lösungen, doch Fragmentierung erschwert deren breitere Übernahme” steht zum Download bereit:
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