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UBA-Studie zu PFAS in Abwässern erschienen

„Orientierende Untersuchungen zur Belastung von Abwässern mit fluororganischen Verbindungen durch die Bestimmung des adsorbierbaren organisch gebundenen Fluors (AOF)” lautet der neu erschienene Abschlussbericht eines Forschungsprojekts, das über den Ressortforschungsplan des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit gefördert wurde. Per- und polyfluorierte Verbindungen (PFAS) sind eine ubiquitär vorkommende Stoffgruppe von großer Umweltrelevanz. Verschiedene PFAS wurden nach der REACH- Verordnung bereits als „besonders besorgniserregende Stoffe (SVHC)” identifiziert. In der Studie wird untersucht, inwieweit Abwasser, sowohl industrieller als auch kommunaler Herkunft, ein Eintragspfad für PFAS in die Umwelt ist. Ziel der Untersuchungen ist es, Grundlagen für eine Weiterentwicklung der Abwasserverordnung (AbwV) bezüglich der Regulierung von Emissionen fluororganischer Verbindungen zu schaffen. Für eine möglichst weite Erfassung der Stoffgruppe wird der Summenparameter „Adsorbierbares organisch gebundenes Fluor (AOF)” als Messinstrument eingesetzt. Der Abschlussbericht ist als Texte 111/2023 des Umweltbundesamts erschienen.

Webcode

20230725_001

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