Die Linksniederrheinische Entwässerungsgenossenschaft (LINEG) ist jetzt offiziell ein Klimaschutz-Unternehmen. Bundesumweltministerin Steffi Lemke zeichnete die LINEG Mitte März als eines von zehn neuen Mitgliedern des Verbandes Klimaschutz-Unternehmen e. V. aus. Dem bundesweiten Netzwerk gehören nun 61 Klimaschutz-Unternehmen an. Sie verstehen sich als Vorreiter in ihrer jeweiligen Branche, um die deutschen Klimaziele zu erreichen. Motto: Vordenken, Vorleben, Vorangehen. Für die LINEG bedeutet die Auszeichnung als Klimaschutz-Unternehmen laut eigener Aussage sowohl Anerkennung als auch Ansporn.
Die LINEG war 2003 der erste Wasserwirtschaftsverband in Nordrhein-Westfalen, der sich nach den Regeln des Umweltmanagementsystems EMAS zertifizieren ließ und 2018 zu den Gründungsmitgliedern des Netzwerks für Klimafolgenanpassung in der Abwasserwirtschaft (KlimfAb) gehörte. Die LINEG erhofft sich durch den Austausch mit den anderen Klimaschutz-Unternehmen einen innovativen Schub für ihre Anstrengungen, den betrieblichen CO2-Fußabdruck weiter und spürbar zu verringern. Dabei wird sie durch das Institut FiW an der RWTH Aachen wissenschaftlich begleitet.
Zwischen den Jahren 2010 und 2018 sparte die LINEG 7486 Tonnen CO2-Äquivalente ein, das entspricht einer Menge von 17 Prozent an ihren Gesamtemissionen. Erzielt wurde die Reduzierung durch die Optimierung von Klär- und Pumpanlagen sowie die Erhöhung der Eigenstromerzeugung. Nächste Projekte sind der Einbau von Photovoltaikanlagen in der Verwaltung in Kamp-Lintfort sowie auf zwei Kläranlagen.
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