Landestalsperrenverwaltung Sachsen: mehr gezielter Rückhalt von Wasser
Die Landestalsperrenverwaltung Sachsen (LTV) hat auch im Jahr 2022 die Unterhaltung und Instandsetzung ihrer wasserwirtschaftlichen Anlagen, die Unterhaltung und naturnahe Entwicklung der Fließgewässer 1. Ordnung, Hochwasserschadensbeseitigungen sowie Maßnahmen des Hochwasserschutzes weiter vorangebracht. Dafür konnten trotz zunehmend schwieriger Randbedingungen im wirtschaftlichen Umfeld rund 111 Millionen Euro investiert werden. Die Mittel dafür wurden vom Freistaat Sachsen sowie aus verschiedenen Finanzierungsprogrammen des Bundes und der EU bereitgestellt, darunter insbesondere der Gemeinschaftsaufgabe (GAK) „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes”, dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). und dem Sonderrahmenplan der GAK „Nationales Hochwasserschutzprogramm”.
Künftig soll der Fokus noch mehr auf dem gesteuerten Rückhalt von Hochwasser in den Flussauen mit Poldern gelegt werden, weil der gezielte Rückhalt von Wasser ein wichtiger Beitrag ist, Hochwasserschäden zu vermindern. Aktuell arbeitet die LTV an vier entsprechenden Projekten, die mit Mitteln des Bundes und des Landes (Sonderrahmenplan GAK) finanziert werden.
Für die gezielte naturnahe Gewässerentwicklung im Sinne der Wasserrahmenrichtlinie hat die LTV insgesamt vier Konzepte fertiggestellt und arbeitet derzeit an weiteren 14 solchen Konzepten, die - ähnlich wie die Hochwasserschutzkonzepte -gewässerspezifische Maßnahmen ausweisen. Deren Umsetzung erfolgt bereits intensiv und wird in den kommenden Jahren weiter verstärkt.
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Anbieter: Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA)