Hochwasserschutz in Brandenburg: kleine Flüsse im Blick
Der Hochwasserschutz in Brandenburg geht voran. Seit der verheerenden Oderflut 1997 und den schlimmen Elbehochwassern in 2002 und 2013 wurden die Hauptdeiche an der Elbe nahezu vollständig und an der Oder bereits zu 90 Prozent verstärkt. Die Erhöhung der Hauptdeiche an der Elbe auf den neu abgestimmten Bemessungshochwasserstand von 7,99 Meter am Pegel Wittenberge ist zu gut einem Fünftel umgesetzt. Seit 1997 wurden insgesamt 832 Millionen Euro in den Hochwasserschutz im Land Brandenburg investiert. Darüber hinaus werden jährlich rund 9 Millionen Euro in der Unterhaltung der Hochwasserschutzanlagen eingesetzt. Künftig wird Brandenburg verstärkt auch die kleineren Flüsse in den Blick nehmen. Aktuell betrifft das vor allem die Schwarze Elster. Im Zuge der Starkregen-Vorsorge sollen ab 2023 Risikoanalysen gefördert werden und daraus abgeleitete Vorsorgemaßnahmen zur Minderung des Risikos durch Starkregen 2023 in Kraft treten. Der Förderrahmen hierfür soll insgesamt 25 Millionen Euro aus Landes-, Bundes- und EU Mitteln umfassen. Das teilte das Landesumweltministerium Ende Dezember 2022 mit.
Im Haushaltsjahr 2022 wurden insgesamt Mittel in Höhe von rund 40,30 Millionen Euro für Hochwasserschutzmaßnahmen investiert. Für 2023 sind Hochwasserschutzinvestitionen aus EU-, Bundes- und Landesmitteln in gleicher Größenordnung wie 2022 geplant.
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