Bundespreis "Blauer Kompass" für herausragende Projekte Klimaanpassung und Risikovorsorge vergeben
Mehrere Städte und Gemeinden entlang der Bocholter Aa (Nordrhein-Westfalen) haben sich zu einer Hochwasserallianz zusammengeschlossen. Gemeinsam haben sie ein Schutzkonzept für die Region rund um den Fluss und seine Zuläufe entwickelt. Ein Warnsystem und naturnahe Lösungen helfen nicht nur bei Hochwasser, sondern auch bei Starkregen. Eigenvorsorge von Bürgerinnen und Bürgern, Katastrophenschutz, Tourismus und Biodiversität sind ebenfalls Teil des Konzepts zur Klimaanpassung für die Aa.
An diese Allianz wurde jetzt - mit anderen Projekten, die nicht unmittelbar der Wasserwirtschaft zuzurechnen sind - der Bundespreis „Blauer Kompass” 2022 vergeben. Bundesumweltministerin Steffi Lemke und der Präsident des Umweltbundesamtes Dirk Messner haben zum Abschluss der „Woche der Klimaanpassung” in Berlin gemeinsam die besten Projekte ausgezeichnet. Der mit 25 000 Euro dotierte Preis geht jeweils an herausragende Klimanpassungsprojekte in den Bereichen Hochwasserschutz, Landwirtschaft, Handwerk sowie Umweltbildung und ländliche Entwicklung. Ziel des Wettbewerbs ist es, innovative, wirksame und nachhaltige Lösungen für die Vorsorge und die Anpassung an die Folgen der globalen Klimakrise, wie Hitze, Dürre und Starkregen, zu präsentieren.
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