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Erneuerung und Erweiterung der Kläranlage Nette
15,9 Millionen Euro Fördermittel bekommt der Niersverband vom Land Nordrhein-Westfalen für den Ausbau der Kläranlage Nette um weitergehende Behandlungsstufen, die Mikroverunreinigungen bzw. Spurenstoffe, multiresistente Keime und Mikroplastik aus dem Abwasser entfernen, sowie ein begleitendes Forschungs- und Entwicklungs-Projekt. In Rahmen des F&E-Projektes sollen die neue Kläranlagentechnik sowie die ökologischen Verbesserungen für das Gewässer begleitend untersucht und bewertet werden. Die im Jahr 1956 gebaute Kläranlage Nette mit derzeit 64 800 EW soll Schritt für Schritt zu eine der modernsten, zukunftsweisenden Kläranlagen in Deutschland umgebaut werden. Aktuell erfolgt die detailliertere Planung für das Projekt. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich in 2023 starten. Die erste Bauphase beinhaltet den Bau der neuen, geförderten weitergehenden Abwasserbehandlungsstufe. Für die weitergehende Behandlung ist eine Verfahrenskombination aus granulierter Aktivkohle und einem Membranbioreaktor vorgesehen. Dies sei die erste Anlage dieser Art in Nordrhein-Westfalen, sagt Sabine Brinkmann, Vorständin des Niersverbands.Webcode
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