Forschungsprojekt zu Auswirkungen von Zigaretten auf Gewässer
Zigaretten schaden nicht nur der menschlichen Lunge. Auch die Umwelt bekommt was ab. Wie stark es Gewässer trifft, erforscht unter anderem Prof. Sina Dobaradaran an der Fakultät für Chemie der Universität Duisburg-Essen (UDE). Weltweit werden mehr als 5,4 Billionen Zigaretten pro Jahr verkauft und landen geraucht oft in Wald und Flur statt im Abfall. „Die meisten Filter zersetzen sich in der Umwelt nur langsam, denn sie bestehen aus Celluloseacetat (CA). Und das ist biologisch nicht einfach abbaubar”, erklärt Dobaradaran. Wie die Gewässer und Wasserorganismen durch die potenziell giftigen Chemikalien der Zigaretten bedroht werden, ist kaum untersucht.
An der UDE möchte der gebürtige Iraner Dobaradaran bei Prof. Torsten C. Schmidt in der Analytischen Chemie bis 2023 mit Unterbrechung neun Monate lang untersuchen, welche und wie viele aromatische Amine aus Zigaretten ins Wasser übergehen. Gefördert wird sein Aufenthalt durch ein Forschungsstipendium der Alexander von Humboldt-Stiftung.
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